Schutz
+ Messung Elektrosmog, elektromagnetische Felder und Strahlung am
Schlafplatz durch Radarsender des Flugplatzes und Schiffsradare
verstärkt Hafengebieten und Städten, Wetterradare und
Wetterstationen, Mobilfunk,
Handystrahlung, Sendemasten, Wlan, Dect, UMTS, Freileitung, Abschirmen.
Baubiologische Untersuchung von Esmog in Haus, Büro + Bauland.
Baubiologen + Sachverständige analysieren und entfernen
Umweltbelastungen. Messen von elektromagnetischen Feldern von
Sendeantennen, Radio- u. TV-Sendern, Feldern von Freileitungen,
Trafosstationen, Trafohaus, Bahnlinien und Hochspannungsmast
Offener Brief:
Forderungen der Elektrosmognews an die Mobilfunkbetreiber
Als Offener Brief an alle Mobilfunkbetreiber
Worum geht es eigentlich? Die Ausgangssituation
ist relativ klar. Die Mobilfunkindustrie sagt, Mobiltelefone und
Sendemasten wären sicher, Kritiker sagen
das Gegenteil.
Eine Vielzahl von Studien jüngeren und
älteren Datums existiert bereits und es kommen fast
täglich neue dazu.
Was das Handy betrifft, so sind bestimmte
biologische Wirkungen unterhalb der SAR-Richtwerte zweifellos
existent, das wird von keinem seriösen
Wissenschaftler mehr ernsthaft bestritten. Genschäden,
Melatoninverminderung, Immunsystemschäden
u.a. Alles abhängig von Intensität, Frequenz und
Einwirkungsdauer.
Bekannt wurde auch, dass selbst die hohen
SAR-Werte von 2,0 durch die Existenz von Hotspots im Gehirn um ein
Vielfaches überschritten werden. Siehe
hierzu Robert C. Kane (Cellular Telephone Russian Roulette) und viele
aktuelle Publikationen. Diese Hotspots sind dann
natürlich besondere Risikopunkte beispielsweise für
die
Entstehung von Hirntumoren. In der Vergangenheit
hat die Industrie zur Simulation hier leider irreale Kopfmodelle
verwendet (Melonen beispielsweise oder
Kopfmodelle, bei denen sich die Ohren weit vom Kopf befanden etc.).
Außerdem wurden schon bei sehr niedrigen
SAR-Werten (0,001 und tiefer) DNA-Schäden beobachtet (u.a.
Motorola-Forschung).
Handys können nach Auswertung des
gesamten bisherigen Wissensstandes deshalb nicht als sicher gelten, was
mich persönlich auch dazu gebracht hat,
mein Handy abzuschaffen, das ich Gott sei Dank vorher nur sehr selten
benutzt habe. Ich muss auch sagen, könnte
die Industrie irgendwann wirklich sichere Mobiltelefone anbieten,
würde auch ich nicht
ausschließen, dass ich so ein Gerät vielleicht
wieder benutzen würde. Der
Vertrauensschaden ist allerdings groß
und es würde schon sehr umfassender Untersuchungen unter
Einbeziehung
kritischer und unabhängiger
Wissenschaftler (vor allem auf Zellebene sowie an Tieren und Pflanzen)
bedürfen,
bis wir Kritiker wieder selbst Handys benutzen.
Lassen Sie mich auch klarstellen, dass wir
Kritiker weder Technikfeinde noch Fortschrittsgegner sind. Unter
Fortschritt verstehen wir allerdings keine
Technologie, welche die Gesundheit der Menschen zerstört.
Fortschritt sind
für uns Verbesserungen für die
Menschheit im Ganzen, und für uns wiegen ein paar Notrufe die
schwerwiegenden Folgen wie Gehirntumore,
Leukämie, Erbgutschäden, Herzschädigungen,
Hirnerkrankungen
usw. nicht auf.
Wir Kritiker sind in erster Linie Eltern von
Kindern, Ehemänner und -frauen, Großeltern usw. die
um die Gesundheit
ihrer Familie und Freunde zu recht besorgt sind.
Aufs Handy können wir vorerst (bis auf weiteres, siehe oben)
verzichten, der Strahlungsbelastung durch
Sendemasten können wir jedoch kaum in akzeptabler Weise
entgehen.
Wissenschaftliche Studien zu Mobilfunksendemasten
existieren bisher nur sehr wenige, und das muss sich sehr
schnell ändern. Post-Market-Surveillance
ist eine Erscheinung unserer Zeit, die im Prinzip abzulehnen ist
gegenüber verantwortungsvoller Vorsorge,
aber da die Technologie nun einmal schon eingeführt wurde,
gibt es
keine andere Möglichkeit. Diese sollte
allerdings schnellstens in die Tat umgesetzt werden, im Interesse aller.
Meldungen über Krebshäufungen
bei Sendemasten treffen nun schon fast täglich aus der ganzen
Welt ein, der
Widerstand der Anwohner wächst deshalb
proportional zu den immer größer werdenden
Gesundheitsproblemen.
Mit reiner PR, Ignorierung kritischer
Forschungsergebnisse und Zeitverzögerung wird das Problem
nicht kleiner
werden, im Gegenteil, der Imageschaden
für den Mobilfunk und die Gesundheitsschäden und
damit massive
Schäden für die Volkswirtschaft
und die sozialen Systeme werden immer größer werden.
Wir fordern Sie deshalb dazu auf, gemeinsam mit
unabhängigen Experten und Wissenschaftlern:
1. Im Bereich Mobiltelefone: Sofort das gesamte
bisher vorliegende wissenschaftliche Wissen zusammenzufassen,
dieses der Allgemeinheit zur Verfügung zu
stellen und entsprechende Schutzmassnahmen für die Handynutzer
zu
ergreifen. In der Folge eine
Alternativ-Technologie zur Verfügung zu stellen und/oder
mittels eines
Minimierungskonzepts die Strahlenbelastung auf das
Niveau baubiologischer Richtwerte bzw. auf echte
Vorsorgewerte abzusenken.
2. Im Bereich Mobilfunksender: Sofort und
zügig umfassende epidemiologische Studien bei Anwohnern von
Mobilfunksendern durchzuführen, um so
schnell wie möglich festzustellen, welche Immissionswerte im
Sinne von
Langzeitschutz wirklich sicher sind. Nach Henry
Lai sind langfristige niedrige Strahlungsbelastungen durch
Mobilfunksender biologisch genauso wirksam wie
kurzfristige hohe Belastungen, wie sie z.B. beim Handytelefonat
auftreten.
Hierzu muss das gesamte verfügbare Wissen
genutzt werden, einschließlich ärztlicher und
baubiologischer
Beobachtungen, bereits vorhandener Messprotokolle,
Auswertung von Clustern usw.
Jeder einzelnen Krebshäufung im Umfeld
von Mobilfunksendern muss nachgegangen werden! Uns ist klar, dass
jede Häufung von Krebsfällen
vielfältige Ursachen haben kann, aber es ist mittlerweile mehr
als auffällig, wie
viele Krebshäufungen schon jetzt im
Umfeld von immer mehr Sendemasten existieren. Jede einzelne dieser
Häufungen muss epidemiologisch
abgeklärt werden. Selbstverständlich müssen
dabei auch andere mögliche
Einflüsse (Niederfrequenz sowie chemische
Faktoren, ionisierende Strahlung etc.) berücksichtigt und
ausgeschlossen oder belegt werden.
Selbstverständlich muss die durchschnittliche und die maximale
Belastung
der exponierten Menschen ermittelt werden, ebenso
wie die bisherige Einwirkungsdauer, genauso wie man bei der
Niederfrequenz die Wirkungsschwelle nun konsistent
oberhalb von 0,2 Mikrotesla ermittelt hat (gültiger
Grenzwert: 100 Mikrotesla = hier besteht ebenfalls
Handlungsbedarf).
Nur aus solchen Auswertungen mit harten Fakten
lässt sich letztendlich ermitteln, welche Strahlenbelastung
für
die Bevölkerung langfristig noch
tolerabel ist, wobei zusätzliche großzügige
Sicherheitsfaktoren für Kinder,
Schwangere, Alte, Kranke, Gebrechliche,
Vorgeschädigte usw. berücksichtigt werden
müssen.
Baubiologische Erfahrungen (z.B. Maes, Virnich
u.a.) und ärztliche Beobachtungen (siehe Freiburger Appell)
zeigen
dabei bereits, dass sich die langfristige
Wirkungsschwelle sehr weit unterhalb der derzeit noch gültigen
Grenzwerte der 26.
Bundesimmissionsschutz-Verordnung befindet. Deutlich niedrigere
Grenzwerte anderer Länder
und Messungen an mit Bedacht gewählten
Standorten zeigen, dass die Einhaltung baubiologischer Richtwerte
schon heute problemlos möglich ist. Mit
etwas höheren Kosten zweifellos, die sich langfristig durch
Imagegewinn
und gesunde Anwohner und Handynutzer auch
unternehmerisch rechnen. Im übrigen schließen wir
uns den
Forderungen des Freiburger Appells an.
Lassen Sie uns die Situation gemeinsam im Sinne
der Menschen verbessern!
"Mobilfunk,
Elektrosmog, Erdstrahlen und Wasseradern - Risiko
für unsere Gesundheit ?"
Spannender
Experimentalvortrag mit hautnahen anschaulichen Experimenten, Infos
sowie Tipps zum Minimieren von technischen Feldern, Wellen und
Strahlen! Höhepunkt!
Höhepunkt!
Einige Teilnehmer können sich im Anschluß
biophysikalisch auf häusliche Einwirkung von
elektromagneischen Wellen / Strahlen testen lassen (Test beruht nicht
auf wissenschaftlich anerkannter Grundlage).
Auch sogenannte "Elektrosmog-Neutralisationsgeräte",
Handychips u.a. können mitgebracht und messtechnisch auf eine
Wirksamkeit bzw. Reduzierung elektromagnetischer Wellen
geprüft werden! Baustoffe z.B. Fliesen/ Ziegel, welche Sie
mitbringen, messen wir auf radioaktive Abstrahlung.
Nächste Termine
z.B. in BERLIN: Sonnabend 19.09 und 10.10.2009
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"Umweltbüro am Weißen See" sowie in Hamburg,
Hannover, Frankfurt, Köln, Nürnberg und
München auf Anfrage statt - fragen Sie uns!
02.07.2009
- Neue Studie zur elektromagnetischen Belastung der
Bevölkerung
Woher stammt
die elektromagnetische Belastung der Bevölkerung?
Die Ergebnisse der Studie der Universitäten Bern und Basel
zusammengefasst und kommentiert von Peter
Schlegel, Bürgerwelle e. V.:
Die wichtigste Folgerung aus der Studie ist
diejenige, dass die heutige Hauptbelastung der städtischen
Bevölkerung mit elektromagnetischer Strahlung zu je etwa einem
Drittel von den Mobilfunkantennen, den Handys und den
häuslichen Strahlungsquellen wie Schnurlostelefone und WLAN-Anlagen stammt. Das bedeutet,
dass eine Verringerung der Strahlungsbelastung der Bevölkerung
bei allen drei Kategorien von Strahlungsquellen ansetzen muss. Es
handelt sich um die durchschnittliche Belastung. Die individuelle
elektromagnetische Belastung kann im Einzelfall stark davon abweichen.
Beispiele:
1. In Mehrfamilienhäusern und
Büros ist die Belastung durch eigene und nachbarliche DECT-Telefone und WLAN-Anlagen oft die
stärkste.
2. Umgekehrt kann in einer Dachwohnung die
Belastung durch einen GSM-/UMTS-Antennenmast auf dem
Nachbargebäude bei weitem überwiegen.
3. In Quartieren, die nahe bei einem Sendeturm mit Radio und
TV-Antennen liegen, ist der Belastungsanteil vor allem infolge DVB-Strahlung (digitales
Fernsehen) höher als hier gezeigt.
Die Strahlungsbelastung an den verschiedenen
Aufenthaltsorten kann grob folgendermassen eingeteilt werden (Strahlung
in abnehmender Reihenfolge):
• weitaus am stärksten im Eisenbahnzug; stark am
Flughafen; in Strassenbahn/Bus – vor allem wegen der
Mobiltelefonverbindungen und wegen der Handover-Signale1 im Standby
• mittel beim Einkaufen; im Auto; im Freien; im Restaurant; im
Spital/Arzt; am Arbeitsplatz
• weniger an der Uni; zu Hause; im Sportzentrum; bei Besuchen;
im Kino/Theater/Konzert; in Kirchen; in Schule/Kindergarten –
vor allem wegen fehlender Mobiltelefonverbindungen.
Um den ausführlichen Beitrag mit
Hintergrundinformationen zur Studie zu lesen klicken Sie bitte auf www.buergerwelle.de
Messkampagne
(NFP 57): Wie stark ist die Bevölkerung dem Mobilfunk und
anderen Strahlungsquellen ausgesetzt?
Erstmals in der Schweiz haben
Forschende im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms
"Nichtionisierende Strahlung - Umwelt und Gesundheit" (NFP 57)
gemessen, welcher hochfrequenten elektromagnetischen Strahlung die
Bevölkerung ausgesetzt ist. Der Hauptteil dieser Strahlung ist
selbst verursacht und geht von Mobil- und Schnurlostelefonen aus. Die
durchschnittliche Stärke der Strahlung ist zwar um ein
Vielfaches gestiegen, liegt aber immer noch deutlich unter den
Grenzwerten.
Zum ersten Mal in der Schweiz haben Forschende der
Institute für Sozial- und Präventivmedizin der
Universitäten Basel und Bern gemessen, wie stark diese
Strahlungsquellen alltäglich auf uns einwirken. Mithilfe von
neuartigen, tragbaren Messgeräten und Tagebuchdaten hat das
Team um Martin Röösli die Strahlenexposition bei 166
Studienteilnehmern aus der Region Basel bestimmt.
Wie die Forschenden in der Fachzeitschrift
"Environmental Research" berichten (*), hat die zunehmende Verbreitung
von Mobiltelefonie, Wireless LAN und anderen
Funkanwendungen in den letzten 20 Jahren zu einem ungefähr
zehnfachen Anstieg der hochfrequenten elektromagnetischen Strahlung in
der Umwelt geführt. Trotzdem liegt die durchschnittliche
Stärke der hochfrequenten elektromagnetischen Strahlung mit
0.22 Volt pro Meter immer noch deutlich
unter den in der Schweiz geltenden Grenzwerten. Die Strahlen stammen
dabei vor allem von Mobiltelefonen, Mobilfunkbasisstationen und
Schnurlostelefonen. Andere Quellen wie Radio-, Fernsehstationen und Wireless LAN spielen meist eine
untergeordnete Rolle.
Wer seine persönliche Strahlenbelastung reduzieren
möchte, erreicht dies mit einfachen Massnahmen. "Ein grosser
Teil der auf uns einwirkenden Strahlung ist selbst verursacht", sagt
Martin Röösli. Wer zu Hause auf den Besitz eines
Schnurlostelefons verzichte und das Telefonieren mit dem Mobiltelefon
auf ein Minimum beschränke, sei deutlich weniger Strahlen
ausgesetzt.
Bisher gibt es weltweit nur wenige Studien, welche die langfristigen
gesundheitlichen Auswirkungen der alltäglichen Einwirkung der
elektromagnetischen Strahlen erforschen. Die in einer internationalen
Kooperation durchgeführte Messkampagne bildet nun eine solide
Grundlage, um den Einfluss der Strahlung auf die gesundheitsbezogene
Lebensqualität und den Schlaf zu untersuchen. Resultate dazu
sind Ende Jahr zu erwarten.
Europaweit
sind Grenzwertdiskussionen entbrannt. Die Versicherungen gegen auf
Nummer sicher. Europaweit versichern die Versicherungsgesellschaften
die Mobilfunkbetreiber wegen unkalkulierbarer
Gesundheitsrisiken nicht. Die
österreichische AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt)
gab nun eigene Forschungen in Auftrag.mit den Schwerpunkten:
Auswirkungen der Strahlung auf das Gehirn, das Immunsystem und
die Proteine.
Schon
der Titel ATHEM zeigt: Die AUVA geht in Gegenposition zu den Vertretern
des thermischen Paradigmas, den staatlichen
Strahlenschutzkommissionen und der ICNIRP, die athermische Wirkungen
abstreiten.
Der
AUVA Report bestätigt Gesundheitsrisiken der
Mobilfunktechnologie.
Mit der Schweizer Organisation Diagnose Funk haben wir eine
Zusammenfassung des Reports als „Brennpunkt“ erstell
Bürgerinitiative gegen den
Mobilfunkmasten Bismarckstraße 57
in Stuttgart, Stadtteil West
/
26.06.2009
Pressemitteilung der IZMF "Mobilfunk am Steuer beeinflusst
Reaktionsfähigkeit"
Großer
Fahrsimulatortest bestätigt Studienergebnisse aus den USA
Das Informationszentrum
Mobilfunk gibt Tipps zum verantwortungsvollen Telefonieren im
Straßenverkehr
Die
Reaktionszeiten beim Autofahren werden durch das Handy stark
beeinflusst. Das konnten Besucher des Wissenschaftssommers 2009 in
Saarbrücken am Stand des Informationszentrum Mobilfunk e. V.
(IZMF) im Selbstversuch an einem Fahrsimulator feststellen.
Das IZMF
führte die Versuchreihe gemeinsam mit der Landesverkehrswacht
Saarland durch. Jeder der fast 200 Teilnehmer fuhr zweimal eine Strecke
im computersimulierten Straßenverkehr. Dabei musste auf
plötzlich eintretende Ereignisse reagiert werden –
einmal ohne Ablenkung und einmal während eines Telefonats
über die Freisprechanlage. Es wurden Entfernung, Bremszeit und
Kollisionsweg ausgewertet und verglichen. Ergebnis: Bei fast jedem
verschlechterte sich die Reaktionszeit beim Telefonieren mit dem Handy
im Vergleich zur Fahrt ohne Ablenkung.
Hans Jürgen Konopka von der Landesverkehrswacht Saarland
resümiert: "Die Reaktionszeit beim Fahren mit dem Handy war
durchweg länger, obwohl über eine Freisprechanlage
telefoniert wurde. Wir empfehlen, Telefonate während des
Fahrens möglichst kurz zu halten." Auch Dagmar Wiebusch,
Geschäftsführerin des IZMF, rät Telefonate
besser vor oder nach der Fahrt zu erledigen: "Der Praxistest des IZMF
bestätigt Studienergebnisse aus den USA, bei denen
nachgewiesen wurde, dass Telefonate während der Fahrt
– auch bei Benutzung der Freisprechanlage – das
Fahrverhalten stark beeinträchtigen."
In Deutschland ist das Telefonieren nur mit zugelassener
Freisprecheinrichtung erlaubt. Sobald der Motor läuft, ist
jede andere Benutzung des Handys verboten. Dies gilt auch an roten
Ampeln oder im Stau sowie für das Schreiben von SMS oder das
Nachschauen einer Nummer. Wer gegen das Verbot
verstößt, muss mit einem Bußgeld von 40
Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen.
Über das IZMF
Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner
für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie
öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile
Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger
Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde.
Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen
Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de.
Pressekontakt:
Informationszentrum Mobilfunk e.V.
Una Großmann, Pressesprecherin
Hegelplatz 1, 10117 Berlin
Workshop zu
„Risikofaktoren der Kindlichen Leukaemie“
Kurzbericht vom
Workshop:
Etwa
1/3 der Krebserkrankungen bei Kindern unter 15 Jahren entfallen auf
Leukämien. Die Inzidenzraten sind leicht ansteigend. Diese
heterogene, multifaktorielle Erkrankung des blutbildenden Systems
stellt den größten Anteil unter allen
Krebserkrankungen im jungen Lebensalter. Innerhalb dieser Gruppe
machtdie akute lymphatische Leukämie (ALL) den
größten Anteil aus.
Es mehren sich Hinweise, dass der erste Schaden an den blutbildenden
Stammzellen bereits pränatal gesetzt wird und ein oder mehrere
weitere postnatale Schäden die Vorläuferzellen
(sogenannte präleukämische Clone) zu
Leukämiezellen transformieren. Neben der Suche nach den
zugrundeliegenden Schadensmechanismen auf molekularer Ebene wurde in
der Vergangenheit auch die Therapie stetig weiterentwickelt, so dass
heute mit Hilfe eines individuell optimal angepassten Behandlungsplans
die Überlebensraten bei kindlicher ALL über 80%
liegen.
Obwohl
zahlreiche, v.a. epidemiologische Studien vorliegen sind die genauen
Ursachen der meisten Leukämien nach wie vor unbekannt. Der von
ICNIRP, WHO und BfS organisierte internationale Workshop hatte zum
Ziel, Experten aus verschiedenen Fachgebieten
zusammenzuführen, um den Kenntnisstand zu genetischen sowie zu
verschiedenen umweltbedingten Risikofaktoren zusammenzufassen. Es wurde
deutlich, dass zahlreiche Faktoren des Leukämiepuzzle noch
unvollständig vorliegt und sich kein einfacher Weg abzeichnet,
das Gesamtgeschehen in absehbarer Zeit aufzuklären.
Genetische Risikofaktoren:
Zwillingsstudien
und der Umstand, dass die meisten ALL bereits im Alter von 2 bis 5
Jahren auftreten, legten die Vermutung nahe, dass bei den Erkrankten
genetische Prädispositionen gegenüber
Schädigungen aus der Umwelt vorliegen. Als Beispiel ist die
Chromosomentranslokation TEL-AML1 (t12;21) zu nennen, die
häufig bei ALL-Patienten zu finden ist, aber auch bei etwa 1%
aller Kinder, die nicht an Leukämie erkranken.
Die derzeit laufenden Studien suchen v.a. nach genetischen
Veränderungen in Stoffwechselwegen, die beim Schutz vor
verschiedenen externen Einflüssen beteiligt sind. Hierzu
gehören der Folsäuremetabolismus, das Immunsystem,
der Schadstofftransport und -abbau, aber auch das DNA-Reparatursystem
und oxidativer Stress. Die Suche nach genetischen
Prädispositionen ist jedoch wesentlich erschwert durch die
Tatsache, dass mit einer Reihe von schwachen genetischen Effekten zu
rechnen ist und somit eine große Datenmenge erforderlich ist,
um belastbare Antworten zu finden.
Umweltbedingte Risikofaktoren:
(i) Im
Zusammenhang mit ionisierender Strahlung wurden sowohl einmalige,
relativ hohe Expositionen, als auch chronische Expositionen bei
schwachen Dosen diskutiert. Hierzu gehörten u.a.:
Röntgenuntersuchungen
während der Schwangerschaft, d.h. pränatale
Expositionen der Mutter gegenüber diagnostischen
Röntgenstrahlen. Die Oxford Childhood Cancer Studie zeigte
einen deutlichen Risikozusammenhang, während die Ergebnisse zu
postnatalen Röntgenexpositionen nicht eindeutig ausfielen.
Erkenntnisse aus Studien an
Atombombenüberlebenden
Nähe zu
Kernkraftwerken, aktuelle deutsche Studie (KiKK-Studie) im Vergleich zu
britischen und anderen europäischen Studien. Die Ergebnisse
der KiKK-Studie haben in UK zu einer Reanalyse der national erhobenen
Daten geführt, die jedoch die Ergebnisse um deutsche
Kernkraftwerke nicht weiter unterstützen. Eine
Erklärung für die Unterschiede war nicht
offensichtlich. Lediglich bezogen auf die Standorte fiel auf, dass im
Gegensatz zu Deutschland die Kernkraftwerke in UK fast alle ausnahmslos
in Meeresnähe liegen.
Häusliche
Radonexposition. Bisherige Studien zeigten inkonsistente Ergebnisse,
wobei viele der Studien wenig belastbar waren, da die Radonexposition
nicht individuell gemessen wurde. In einer aktuellen Studie aus
Dänemark, in der ein Modell zur häuslichen
Gesamtexposition (Expositionshöhe x Zeit) entwickelt und
validiert wurde, zeigte sich ein Zusammenhang von kindlicher
Leukämie und häuslicher Radonexposition.
(ii) Epidemiologische Studien zu nichtionisierender Strahlung im
Niederfrequenzbereich (50/60 Hz) zeigten konsistent ein
erhöhtes Leukämierisiko bei Magnetfeldexposition
> 0.3-0.4 µT. Hierfür gibt es keine
biologische Erklärung und auch keine Unterstützung
durch tierexperimentelle Studien. Neue aussagekräftige
epidemiologische Studien zu hochfrequenten elektromagnetischen Feldern
wie sie z.B. rund um leistungsstarke Radio- und Fernsehsender
auftreten, lieferten keine Hinweise auf einen
Ursache-Wirkungs-Zusammenhang.
(iii) Pestizide und andere Chemikalien werden seit Jahrzehnten als
Risikofaktoren untersucht, aber auch hier sind die beobachteten
Risikoerhöhungen relativ klein (OR < 2). Erschwerend
kommt hinzu, dass nur in Ausnahmefällen die
tatsächlichen Expositionen erfasst wurden. Neuere
Validierungsstudien ergaben, dass die Expositionen basierend auf
Selbsteinschätzung z.T. erheblich
überschätzt wurden. Es ist daher mit
Missklassifizierungen („falsch positiv“) zu
rechnen. Bis dato haben sich lediglich Lösungsmittel als
Risikofaktoren bestätigt.
(iv) Relativ konsistent sind die Daten zu einer Risikoerhöhung
bei erhöhtem Geburtsgewicht. Zugrunde liegt die Hypothese,
dass ein Überschuss an Wachstumsfaktoren zu
verstärkten Proliferationsprozessen im blutbildenden System
führt. In diesem Zusammenhang wird auch die Rolle von
Folsäure, Diät und Alter der Mutter
überprüft. Eindeutige Ergebnisse liegen bisher nicht
vor. Auch der Einfluss des Sozialstatus wurde in einigen Studien
untersucht. Die Ergebnisse sind
inkonsistent .
(v) Die vorliegende komplexe Datenlage unterstützt die
Hypothese, dass der 2. (oder letzte, postnatale) Schaden, der zur
Ausprägung der Leukämie führt, mit einer
Dysregulation des Immunsystems zusammenhängt. Der in
Industrieländern ausgeprägte Erkrankungspeak unter
den 2- bis 5-Jährigen geht auf die common-ALL (aberrante
B-Lymphozyten-Vorläuferzellen) zurück. Als
Risikofaktor wird eine ungenügende oder verspätete
Aktivierung der kindlichen Immunabwehr (durch Isolation, zu wenig
Sozialkontakte, „Überhygiene“) vermutet.
Eine
aktuelle Metaanalyse zu „day care - Studien“ hat
diese Hypothese weiter unterstützt, da ein konsistent und z.T.
erheblich verringertes Risiko für Kinder vorlag, die an einer
der verschiedenen Tagesbetreuungseinrichtungen teilnahmen. Der
Aufenthalt in Tagesbetreuungseinrichtungen wird hier als Marker
für (erste) breitere Sozialkontakte und die damit verbundene
Aktivierung des Immunsystems herangezogen.
Fazit und Ausblick:
Kindliche
Leukämien sind multifaktorielle Erkrankungen und keiner der
genannten umweltbedingten Risikofaktoren scheint einen
größeren Beitrag zum Gesamtgeschehen zu leisten. Die
beobachteten Risikoerhöhungen für die einzelnen
untersuchten Faktoren sind in der Regel schwach, meist unter 2. In
allen Bereichen wurden vergleichbare Probleme angesprochen: Notwendig
– und im nachhinein schwer realisierbar - ist eine bessere
Expositionserfassung, um Missklassifikation zu vermeiden.
Störvariable scheinen keinen wesentlichen Einfluss auf die
Ergebnisse zu haben. Damit wurde aber auch klar, dass es notwendig ist,
neue Wege zu beschreiten, da es einfache Erklärungen
für die Entstehung kindlicher Leukämien nicht gibt.
Genetische
Studien zur Bedeutung einzelner Gene bei der
Leukämiemanifestation müssen im funktionellen Design
und bzgl. der ststistischen Power hinreichen groß angelegt
sein, um die erwarteten kleinen Effektgrößen zu
erfassen. Die vorhersehbaren Herausforderungen können von
Einzelstudien nur schwer bewältigen werden. Die Notwendigkeit
eines großen Stichprobenumfangs und einer
Zusammenführung von genetischen, umweltbedingten und
individuellen Lebensstilfaktoren haben zur Gründung des
„Internationalen Consortiums für Kindliche
Leukämien“ geführt. Auf dem Workshop wurde
von mehreren Seiten festgehalten, dass gemeinsames Vorgehen notwendig
ist, um das Wissen zu den genetischen Grundlagen der Krebserkrankungen
des blutbildenden Systems, die Rolle des Immunsystems sowie die
Interaktionen zwischen Genen und Umweltfaktoren zu verbessern.
Zusammenfassungen der einzelnen Vorträge können auf
der ICNIRP homepage (www.icnirp.org)
eingesehen werden.Die Manuskripte der Redner
wurden in einem Sonderband der Fachzeitschrift "Radiation Protection
Dosimetry" veröffentlicht (Volume 132, No. 2, 2008).
Vodafone steigert
Umsatz und
hält an Prognose fest
Der
britische Mobilfunkkonzern Vodafone Group
hat in seinem ersten Geschäftsquartal der Wirtschaftskrise
getrotzt und hält nach einem Umsatzanstieg an seiner Prognose
fest. Der Umsatz stieg in dem Ende Juni ausgelaufenen Quartal um 9,3
Prozent auf 10,74 Milliarden britische Pfund (12,5 Milliarden Euro),
wie das Unternehmen heute mitteilt
(PDF-Datei).
Vodafone-Chef Vittorio Colao
sieht einen fortlaufenden Trend in Europa, wo sein Unternehmen den
Serviceumsatz um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 7,06
Milliarden Pfund steigerte; auf organischer Basis, also ohne
Übernahmen und Wechselkurseffekte ließ der
Serviceumsatz allerdings um 4,4 Prozent nach. Gut gewachsen sei sein
Unternehmen in Indien und Südafrika. In Afrika und Osteuropa
stieg der Serviceumsatz auch durch die Übernahme
der südafrikanischen Vodacom um 26 Prozent auf 1,57 Milliarden
Pfund, organisch ließ er um 2,6 Prozent nach; im Nahen Osten
und Asien/Pazifik steigerte sich Vodafone um 21,8 Prozent auf 1,49
Milliarden Pfund, das organische Wachstum betrug hier 14,3 Prozent. Das
US-Unternehmen Verizon Wireless, an dem Vodafone beteiligt ist, legt
Anfang kommender Woche seine Zahlen dar.
Allein in Deutschland wuchs der
Serviceumsatz um 5,9 Prozent auf 1,9 Milliarden Pfund, organisch
ließ er um 4,8 Prozent nach. Vom Umsatz hierzulande entfielen
984 Millionen (981 Millionen im Vorjahr) auf Sprachdienste, 193
Millionen (181 Millionen) auf Mitteilungsdienste, 227 Millionen (176
Millionen) auf Datendienste und 462 Millionen (412 Millionen) aufs
Festnetz. In Deutschland hatte Vodafone Ende Juni 34,9 Millionen
Mobilfunkkunden, 551.000 weniger als vor drei Monaten.
Der operative Gewinn soll im laufenden Geschäftsjahr wie zuvor
bereits prognostiziert bei 11 Milliarden bis 11,8 Milliarden Pfund
liegen. Die Zahl der Kunden wuchs im ersten Geschäftsquartal
um 8 Millionen auf 315,3 Millionen.
(anw/c't)
Studie
der Universität München im Auftrag des Bundesamtes
für Strahlenschutz
Untersuchung
zeigt keinen Einfluss
von Mobilfunk auf das Wohlbefinden bei Kindern und Jugendlichen - Langzeitwirkungen des Mobilfunks
für Heranwachsende aber weiter offen
Die über 24 Stunden
gemessene individuelle Belastung durch Strahlung des Mobilfunks zeigt
keinen Einfluss auf das Wohlbefinden bei Kindern und Jugendlichen. Das
hat eine Untersuchung unter 3000 Heranwachsenden ergeben, die die
Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München im
Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS)
durchgeführt hat. "Wir wissen aber weiterhin nicht, welche
Langzeitwirkungen elektromagnetische Felder des Mobilfunks auf Kinder
und Jugendliche haben", sagte ein BfS-Sprecher. Aus
Vorsorgegründen empfiehlt das BfS deshalb weiterhin einen
vorsichtigen Umgang mit drahtlosen Kommunikationstechniken,
insbesondere bei Kindern.
Erstmals in einer Studie wurde
die tatsächliche Mobilfunkbelastung bei Kindern und
Jugendlichen über einen Zeitraum von 24 Stunden individuell
gemessen und zeitgleich ihr Wohlbefinden abgefragt. Die
Studienteilnehmer sollten angeben, ob und wie stark sie unter
Befindlichkeitsstörungen leiden, wie Kopfschmerzen,
Gereiztheit, Nervosität, Schwindel, Müdigkeit, Angst,
Konzentrationsproblemen und Einschlafproblemen. Es wurde sowohl das
aktuelle Befinden am Untersuchungstag als auch das Wohlbefinden der
letzten sechs Monate betrachtet. Dabei wurde kein Zusammenhang zwischen
den tatsächlichen, individuell gemessenen elektromagnetischen
Feldern des Mobilfunks und den abgefragten
Befindlichkeitsstörungen festgestellt. Auch für
einzelne Mobilfunkfrequenzen (D-Netz, E-Netz inklusive UMTS sowie
schnurlose Heimtelefone, und WLAN) ergab sich kein Einfluss auf die
betrachteten Beschwerden. Durchgeführt hat die Untersuchungen
im Rahmen des Deutschen Mobilfunkforschungsprogramm (DMF) das Institut
und die Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der
Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München unter
Leitung von Frau Professorin Katja Radon.
Für die Studie befragt
wurden 1.524 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren sowie 1.498 Kinder
zwischen acht und zwölf Jahren und deren Eltern. Die
Heranwachsenden waren über Einwohnermeldeämter aus
vier bayerischen Städten unterschiedlicher Einwohnerzahl
zufällig ausgewählt worden Die individuelle
Mobilfunkbelastung der Kinder und Jugendlichen wurde über 24
Stunden mit Hilfe von Personenmessgeräten registriert.
Parallel wurde ihr Wohlbefinden erfragt. Das Personenmessgerät
zeichnete sowohl die elektromagnetischen Felder durch Eigen- und
Fremdtelefonate auf, sowie durch Mobilfunkbasisstationen, WLAN und
schnurlose Heimtelefone.
Die Hälfte der Kinder
und 90 Prozent der Jugendlichen gaben an, ein eigenes Mobiltelefon zu
besitzen. Insgesamt lag die mittlere Gesamtbelastung durch
elektromagnetische Felder des Mobilfunks bei Kindern und Jugendlichen
weit unterhalb der in Deutschland gültigen Grenzwerte. Weniger
als 0.2 Prozent des gültigen Grenzwertes wurden im Mittel
gemessen. Die Mobilfunkbelastung war in den größeren
Studienorten etwas höher als in kleineren Gemeinden.
Ein Drittel der Jugendlichen gab
an, besorgt über mögliche gesundheitliche Effekte
durch die Mobilfunktechnologie zu sein, neun Prozent fühlten
sich sogar gesundheitlich durch sie beeinträchtigt. Die
Hauptsorge der Jugendlichen galt den Mobiltelefonen (33 Prozent). Der
Anteil besorgter Eltern von Kindern bis zwölf Jahren lag mit
57 Prozent weit höher als bei den Jugendlichen. Die Sorge der
Eltern galt den Mobiltelefonen und den Mobilfunkbasisstationen
gleichermaßen.
Die nun vorliegende Studie
erfasst das akute Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen und seine
Abhängigkeit von der tatsächlichen Strahlenbelastung
durch Mobilfunk. Die Studie gibt keine Informationen zu
möglichen Langzeitwirkungen.
Daher werden derzeit
internationale Studien zu Langzeitwirkungen des Mobilfunks vorbereitet.
Ein Schwerpunkt ist dabei die langjährige, intensive
Mobiltelefonnutzung bei Kindern und Jugendlichen. Ergebnisse sind aber
erst in einigen Jahren zu erwarten. Weil sich das Immun- und
Nervensystem von Kindern und Jugendlichen noch in der Entwicklung
befindet, könnten sie empfindlicher gegenüber
elektromagnetischen Feldern reagieren als Erwachsene.