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Schutz
+ Messung Elektrosmog, elektromagnetische Felder am Schlafplatz,
Mobilfunk, Handystrahlung, Sendemasten, Wlan, Dect, UMTS,
Freileitungen, Abschirmen. Baubiologische Untersuchung von
Esmog, Schimmelpilzen, Bakterien, Schadstoffen, Wohngiften in Haus,
Büro + Bauland.
Baubiologen + Sachverständige analysieren und
entfernen Umweltbelastungen.
Bundesweite
•
Region Berlin, Potsdam, Rostock, Leipzig, Dresden : Tel.
030 - 3650 9500
Servicepartner-Hotline • Region
Hamburg, Kiel, Bremen, Hannover, Fulda : Tel. 0700 -
2400 4800 (6 Cent/Min)
• Region Frankfurt, Düsseldorf, Köln,
Nürnberg, München : Tel. 0700 - 44 200 200 (6 Cent/Min)
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Glossar Steht
im Moment noch teilweise unter Konstruktion! Danke für Ihr
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Fachbegriffe und Definitionen von A bis Z |
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Baubiologie
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Was ist BAUBIOLOGIE und der Standard
der baubiologischen Messtechnik SBM-2003 ?
Die Baubiologie steht für die
ganzheitlichen Beziehungen zwischen dem Menschen und der Wohnumwelt.
BAU-BIO-LOGIE - Bau, das ist das Heim, das Nest, die Höhle.
Bios, das heißt Leben. Logos, das ist die natürliche
Ordnung und Harmonie! Ist der Raum, in dem wir als Naturwesen leben,
unser Heim, in natürlicher Ordnung oder nicht? Wenn ja prima.
Wenn nein, was kann getan werden, um diese Ordnung wiederherzustellen?
Die Baubiologie hat sich die Förderung des Umwelt- und
Gesundheitsschutzes für die Bevölkerung durch
baubiologisches Beraten, Planen, Untersuchen, Messen, Begutachten, und
Mitwirken beim Bauen, Renovieren und Sanieren zum Ziel gesetzt.
Untersuchungen und Analysen von Häusern, Wohnungen,
Grundstücken, Einrichtungen und Materialien werden nach dem
aktuellen Standard der Baubiologischen Messtechnik (SBM)
durchgeführt, mit dem Ziel, gesundheitliche Risikofaktoren
aufzuzeigen und Alternativen zu entwickeln. Die Baubiologen und
Baubiologinnen im Verband Baubiologie arbeiten auf seriöser
naturwissenschaftlicher Basis unter Berücksichtigung eigener
erfahrungswissenschaftlicher Erkenntnisse. Für gesundes Wohnen
sind vom Institut für Baubiologie und Oekologie Grundregeln
entwickelt worden:
+ Bauplatz ohne natürliche und künstliche
Störungen Wohnhäuser abseits von Emissions- und
Lärmquellen
+ Dezentralisierte, lockere Bauweise in durchgrünten
Siedlungen Wohnung und Siedlung individuell, naturverbunden,
menschenwürdig und familiengerecht
+ Keine sozialen Folgelasten verursachend Baustoffe natürlich
und unverfälscht
+ Natürliche Regulierung der Raumluftfeuchte
+ Geringe und rasch abklingende Neubaufeuchte
+ Ausgewogenes Maß von Wärmedämmung und
Wärmespeicherung
+ Optimale Oberflächen- und Raumlufttemperaturen
+ Gute Luftqualität durch natürlichen Luftwechsel
+ Strahlungswärme zur Beheizung
+ Naturgemäße Licht-, Beleuchtungs- und
Farbverhältnisse
+ Das natürliche Strahlungsumfeld wenig verändernd
+ Ohne Ausbreitung elektromagnetischer Felder und Funkwellen
+ Verwendung von Baustoffen mit geringer Radioaktivität
+ Orientierung des Schall- und Vibrationsschutzes am Menschen
+ Geruchsneutral oder angenehmer Geruch ohne Abgabe von Giftstoffen
+ Weitgehende Reduzierung von Pilzen, Bakterien, Staub und Allergenen
+ Bestmögliche Trinkwasserqualität
+ Zu keinen Umweltproblemen führend Minimierung des
Energieverbrauchs unter weitgehender Nutzung regenerativer
Energiequellen
+ Baustoffe bevorzugt aus der Region, den Raubbau an knappen und
risikoreichen Rohstoffen nicht fördernd
+ Anwendung physiologischer und ergonomischer Erkenntnisse zur
Raumgestaltung und Einrichtung
+ Berücksichtigung harmonikaler Maße, Proportionen
und Formen
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Ökologische
Bodenbeläge
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Für die Innenausstattung sind Überlegungen zu den
Bodenbelägen sind besonders wichtig, da sie das Raumklima
stark beeinflussen können. Das Einrichten soll aber auch
Spaß machen. Es stehen die verschiedensten
Qualitäten, Materialien und Verlegetechniken zur Auswahl.
Nachwachsende Rohstoffe, wie z.B. Holz, Kork und natürliche
Textilfasern verbreiten ein angenehmes Wohngefühl. Die an und
für sich positiven Eigenschaften dieser Naturprodukte auf das
Raumklima können jedoch durch eine Versiegelung mit
Kunstbeschichtungen zunichte gemacht werden. Auch bestimmte
Zusatzstoffe und Bindemittel sowie lösemittel- und
schadstoffhaltige Klebstoffe können die Freude an dem neuen
Belag trüben. Beim Preis-Leistungsverhältnis zahlt
sich bei einem Bodenbelag sehr häufig Qualität
(Langlebigkeit) aus. Die Freude an den Belägen (z.B.
Holzparkett) dauert an, wenn diese mehrmals überarbeitet
werden können. Voraussetzung dafür ist eine
Mindestdicke der Nutzschicht.
Produkte mit Zukunft
Kork – ist
ein nachwachsender Rohstoff, der fußwarm ist und
feuchtigkeitsregulierend wirkt (nur unversiegelt). Korkschrot wird
durch Harze gebunden. Hierbei ist auf natürliche Harze zu
achten.Synthetische Harze können Formaldehyd (s. Glossar) und
andere Schadstoffe enthalten.
- Produkte mit dem Korklogo
sind zu empfehlen. Es garantiert geprüfte Qualität
und gesundheitliche Unbedenklichkeit.
Linoleum – ist eine
natürliche Alternative zu den PVC-Belägen. Es ist
fußwarm und antistatisch (ohne synthetische
Acrylatbeschichtung). Die wichtigsten Ausgangsstoffe sind
Leinöl, Baumharze (oder synthetische Harze), Kork- und
Holzmehl, Kalkstein und Farbpigmente. Trägermaterial ist Jute.
Holzparkett und
–dielen – bringen eine warme, behagliche
Atmosphäre in den Wohnbereich. Holz ist ein nachwachsender
Rohstoff und ein langlebiges Material. Bei der Verwendung von
Holzwerkstoffen (z.B. Spanplatten in Fertigparkett) können
Schadstoffe, wie z.B. Formaldehyd aus den Bindemitteln ausgasen. Um
dies zu vermeiden empfehlen sich hier Produkte mit dem Blauen Engel
(RAL-UZ 38).
- Besonders sind heimische
Vollholzprodukte zu empfehlen, die aus nachhaltiger Forstwirtschaft
stammen.
Teppichböden
– bestechen oft durch ihre Farben- und Mustervielfalt. Sie
können aus synthetischen Fasern (Polyamid, Polyester,
Polyolefine) oder aus Naturfasern (Wolle, Sisal, Kokos, Jute, Leinen)
bestehen. Negativ wird das Raumklima und die Gesundheit der Bewohner
beeinflusst durch Ausgasungen aus den Schaumstoffrücken (PU
– Polyurethan) der Teppiche sowie durch verschiedene
chemische Ausrüstungen der Fasern (z.B. Antistatika,
Permethrin als Mottenschutzmittel).
- Produkte mit
folgenden Produktkennzeichen sind z.B. zu empfehlen: greenline,
TÜV-Umweltsiegel (TÜV Süddeutschland),
Ökologische Produktprüfung –
bauökologisch empfohlen (eco-Umweltinstitut Köln),
empfohlen vom IBR (Institut für Baubiologie Rosenheim)
Wissen was drin
ist – auf Deklaration der Inhaltstoffe achten!
Beim Einkauf von
Bodenbelägen und Hilfsstoffen, wie z.B. Klebstoffen oder
Oberflächenbehandlungsmitteln auf eine möglichst
vollständige Deklaration der Inhaltsstoffe achten!
- Naturprodukthersteller
geben meist eine Volldeklaration (s. Glossar) an.
Langlebigkeit
vereint Ökonomie und Ökologie!
Zeitlos-schöne
Produkte, die reparaturfähig sind, gelten als langlebig und
sind damit in der Gesamtbilanz kostengünstig. Nicht zu
vernachlässigen in der Kostenbilanz sind auch die
ständig steigenden Entsorgungskosten.
- Eine Mindestdicke der
Nutzschicht (Kork: 4 mm, Holzparkett und -dielen: 4 mm) erlaubt das
Reparieren und mehrmaliges Aufarbeiten.
- In Fachgeschäften,
Baustoffhandlungen und Baumärkten können
Geräte zum Aufarbeiten der Böden ausgeliehen werden.
Vernageln -
Verspannen - Verkleben
Es gibt zum Verkleben von
Bodenbelägen gesundheits- und umweltfreundliche Alternativen.
Wenn das Kleben jedoch notwendig ist, sollten Sie auf schadstoffarme
Klebstoffe zurückgreifen.
- Teppiche mit textilem
Rücken können z.B. verspannt werden.
- Verschiedene Holzböden (z.B.
Stabparkett, starkes Fertigparkett, Schiffboden) können auf
Holzleisten genagelt oder geschraubt werden.
- Linoleum und Kork müssen
verklebt werden. Zu empfehlen sind Naturklebstoffe auf Kautschukbasis
oder synthetische lösemittelarme Dispersionskleber.
Oberflächenbehandlung
Eine
Oberflächenversiegelung von Holz-, Linoleum- und
Korkböden mit Acrylaten (Kunstharze) oder PVC-Schichten ist
nicht zu empfehlen, da einige positive Eigenschaften der
natürlichen Materialien verloren gehen.
- Die Oberflächen
von Linoleum-, Kork- und Holzböden können mit
natürlichen Hartölen und Wachsen behandelt werden.
Rauhfaser und Tapete
Produkte
mit Zukunft
Rauhfasertapeten sind
besonders preisgünstig und sind für die gesamte
Wohnung geeignet (Ausnahme: direkter Spritzwasserkontakt in
Küche und Bad). Gegebenenfalls können sie in
verschiedenen Farben überstrichen werden. Ebenso wie
Papiertapeten lassen sie die Wände atmen und sorgen so
für einen Feuchteausgleich.
Besonders empfehlenswert sind Rauhfasertapeten
aus Altpapier. Produkte mit dem Blauen
Engel (RAL-UZ 35a) garantieren einen Altpapieranteil von
mindestens 80% und sind frei von schädlichen Hilfs- und
Konservierungsstoffen.
Papiertapeten gibt es in den
verschiedensten Qualitäten und Mustern. Als Strukturtapete
gibt es sie auch mit geprägter Oberfläche.
Achten Sie beim Kauf auf den Blauen
Engel (RAL-UZ 35a). Papiertapeten mit diesem Zeichen
enthalten mindestens 60% Altpapier.
Als Strukturtapeten
gibt es Papiertapeten mit geprägter Oberfläche und
geschäumte Vinyltapeten. Auf letztere sollten Sie verzichten.
Sie sind in der Regel nicht nur teurer als Papiertapeten, sondern
wirken sich negativ auf das Raumklima aus. Außerdem
verbrauchen sie viel Energie bei der Produktion und sind problematisch
bei ihrer Entsorgung.
- Textil- und
Naturfasertapeten
Hier wird auf einer
Papierträgerschicht ein Gewebe aufgeklebt. Gras- und
Korktapeten gelten zwar als unbedenklich, können aber
allergische Reaktionen hervorrufen und unangenehme Gerüche
absondern.
Praxistipps:
Verkleben von Tapeten
Tapeten werden am besten mit
normalem Tapetenkleister aus unbedenklicher
Methylzellulose verklebt. Dies gilt auch für
die etwas schwerere Rauhfaser. Statt eines Spezialklebers wird bei
Rauhfaser der Kleister einfach mit etwas weniger Wasser versetzt.
Papiertapete
läßt sich am einfachsten bei einer mittleren
Stärke verarbeiten (120 bis 140 g/m²)
Vergleichen Sie die
Qualitätsangaben auf den Beipackzetteln. Sie enthalten
Informationen über Scheuer- und
Lichtbeständigkeit.
Die Tapetenrollen sollten die
gleiche Seriennummer tragen, um
Farbveränderungen zu vermeiden.
Besonders bei Rauhfaser lohnt
sich eine langlebige Qualität,
da sie meist häufig überstrichen wird. Bei bedruckter
Papiertapete dagegen wird die Lebensdauer in der Regel von der Mode
bestimmt.
Rauhfasertapete besteht meist
aus zwei Papierschichten mit dazwischenliegenden Holzfasern. Gröbere
Rauhfaser läßt sich häufiger
überstreichen ohne die Strukturoberfläche zu
verlieren.
Anstrichfarben auswählen
Zum Bestreichen von Rauhfaser
sollten Sie auf geeignete Wandfarben achten.
STANDARD
DER BAUBIOLOGISCHEN MESSTECHNIK SBM-2008 [<<Zurück>>]
Eine Übersicht der
physikalischen, chemischen und biologischen Risikofaktoren, welche in
Schlaf- und Wohnräumen, an Arbeitsplätzen und auf
Grundstücken sachverständig untersucht, gemessen,
ausge-wertet und schriftlich (mit Angabe der Messergebnisse,
Messgeräte und Analyseverfahren) dargestellt werden. Bei
Auffälligkeiten werden entsprechende Sanierungsempfehlungen
erarbeitet.
Die einzelnen Punkte des Standards beschreiben biologisch kritische
Umwelteinflüsse in Innenräumen. Deren professionelle
Erkennung, Minimierung und Vermeidung im individuell machbaren Rahmen,
das ist Sache der baubiologischen Messtechnik. Anspruch und Ziel ist
es, unter ganzheitlicher Beachtung aller Standardpunkte und
Diagnosemöglichkeiten ein möglichst unbelastetes und
naturnahes Lebensumfeld zu schaffen. Bei den Messungen, Bewertungen und
Sanierungen stehen baubiologische Erfahrung, Vor-sorge und das
Erreichbare im Vordergrund. Jede Risikoreduzierung ist prinzipiell
anzustreben.
Der baubiologische Standard, die dazugehörigen Richtwerte
für Schlafbereiche und messtechnischen Randbedingungen wurden
1987 bis 1992 von der BAUBIOLOGIE MAES im Auftrag und mit
Unterstützung des Institut für Baubiologie +
Ökologie Neubeuern IBN entwickelt. Wissenschaft-ler,
Ärzte und Kollegen haben mitgeholfen. Der Standard wurde
erstmals im Mai 1992 publiziert. Diese Version SBM-2008 ist die 7.
Neuerschei-nung, veröffentlicht Anfang 2008. Standard,
Richtwerte und Randbedingungen werden ab 1999 von einer
zehnköpfigen Sachverständigenkom-mission
mitgestaltet, die Mitglieder sind zurzeit Dr. Dipl.Chem. Thomas
Haumann, Dipl.Ing. Norbert Honisch, Wolfgang Maes, Dipl.Ing. Helmut
Merkel, Dr. Dipl.Biol. Manfred Mierau, Uwe Münzenberg, Rupert
Schneider, Peter Sierck, Dipl.Chem. Jörg Thumulla und Dr.Ing.
Martin H. Virnich.
FELDER, WELLEN, STRAHLUNG
1 ELEKTRISCHE WECHSELFELDER
(Niederfrequenz)[<<Zurück>>]
Ursache:
Wechselspannung in Installationen, Kabeln, Geräten,
Steckdosen, Wänden, Böden, Betten, Frei- und
Hochspannungsleitungen...
Messung der niederfrequenten elektrischen Feldstärke (V/m) und
der Körperspannung (mV) mit Bestimmung der dominierenden
Frequenz (Hz) und von auffälligen Oberwellen
2 MAGNETISCHE WECHSELFELDER
(Niederfrequenz)[<<Zurück>>]
Ursache: Wechselstrom in Installationen, Kabeln, Geräten,
Trafos, Motoren, Frei- und Erdleitungen, Hochspannungsleitungen, Bahn...
Messung und Langzeitaufzeichnung der niederfrequenten magnetischen
Flussdichte (nT) von Netz- und Bahnstrom mit Bestimmung der
dominierenden Frequenz (Hz) und von auffälligen Oberwellen
3 ELEKTROMAGNETISCHE WELLEN
(Hochfrequenz)[<<Zurück>>]
Ursache: Mobilfunk, Daten-, Bündel-, Flug-, Richt-, Rundfunk,
Radar, Militär, Schnurlostelefone, drahtlose Netzwerke,
Funkgeräte...
Messung der hochfrequenten elektromagnetischen Strahlungsdichte
(μW/m²) mit Bestimmung der dominierenden Funkdienste
und niederfrequenten Signale (Pulsung, Periodizität,
Modulation...)
4 ELEKTRISCHE GLEICHFELDER
(Elektrostatik)
Ursache: Synthetikteppiche, -gardinen, -textilien, Kunststofftapeten,
Lacke, Oberflächenbeschichtungen, Stofftiere, Bildschirme...
Messung der statischen elektrischen Oberflächenspannung (V)
sowie deren Entladezeit (s)
5 MAGNETISCHE GLEICHFELDER
(Magnetostatik)
Ursache: Stahlteile in Betten, Matratzen, Möbeln,
Geräten, Baumasse...; Gleichstrom von Straßenbahn,
Photovoltaikanlagen...
Messung der Erdmagnetfeldverzerrung als statische räumliche
Flussdichteabweichung (μT, Stahl) bzw. zeitliche
Flussdichteschwankung (μT, Strom) sowie der Kompassabweichung
(°)
6 RADIOAKTIVITÄT
(Gammastrahlung, Radon)
Ursache: Baumasse, Steine, Fliesen, Schlacken, Aschen, Altlasten,
Geräte, Antiquitäten, Lüftung,
Bodenstrahlung, Umwelt...
Messung der Äquivalentdosisleistung (nSv/h, %) sowie der
Radonkonzentration (Bq/m³)
7 GEOLOGISCHE STÖRUNGEN
(Erdmagnetfeld, Erdstrahlung)
Ursache: Ströme und Radioaktivität der Erde; lokale
Störzonen durch z.B. terrestrische Verwerfungen, Spalten,
Wasser...
Messung von Magnetfeld (nT) und Strahlung (ips) der Erde und ihrer
auffälligen Störungen (%)
8 SCHALLWELLEN (Luftschall,
Körperschall)
Ursache: Straßenlärm, Luftfahrt, Bahn, Industrie,
Gebäude, Geräte, Maschinen, Motoren, Trafos,
Schallbrücken...
Messung von Lärm, Hör-, Infra- und Ultraschall,
Schwingung und Vibration (dB, m/s²)
WOHNGIFTE, SCHADSTOFFE, RAUMKLIMA
1 FORMALDEHYD und andere
gasförmige Schadstoffe
Ursache: Lacke, Kleber, Spanplatten, Holzwerkstoffe, Möbel,
Einrichtungen, Geräte, Heizung, Lecks, Verbrennung, Abgase,
Umwelt...
Messung gasförmiger Schadstoffe (μg/m³, ppm)
wie Formaldehyd, Ozon und Chlor, Stadt- und In-dustriegase, Erdgas,
Kohlenmonoxid und Stickstoffdioxid sowie weitere Verbrennungsgase
2 LÖSEMITTEL und andere
leicht- bis mittelflüchtige Schadstoffe
Ursache: Farben, Lacke, Kleber, Kunststoffe, Baumaterialien, Spanholz,
Möbel, Einrichtungen, Beschichtungen, Pflegemittel...
Messung flüchtiger Schadstoffe (μg/m³, ppm)
wie Acrylate, Aldehyde, Aliphaten, Alkane, Alkene, Al-kohole, Amine,
Aromaten, Cycloalkane, Ester, Ether, Glykole,
Halogenkohlenwasserstoffe, Isocyana-te, Ketone, Kresole, Phenole,
Siloxane, Terpene und anderen organischen Verbindungen (VOC)
3 PESTIZIDE und andere
schwerflüchtige Schadstoffe
Ursache: Holz-, Leder-, Teppichschutz, Kleber, Kunststoffe, Dichtungen,
Beschichtungen, Schädlingsbekämpfung,
Kammerjäger...
Messung schwerflüchtiger Schadstoffe (mg/kg, ng/m³)
wie Biozide, Insektizide, Fungizide, Holz-schutzmittel, Pyrethroide,
Flammschutzmittel, Weichmacher, PCB, PAK, Dioxine
4 SCHWERMETALLE und
andere verwandte Schadstoffe
Ursache: Holzschutz, Baustoffe, Geräte, Baufeuchte, PVC,
Farben, Glasuren, Sanitärrohre, Industrie, Altlasten, Umwelt...
Messung anorganischer Schadstoffe (mg/kg) wie Schwermetalle und
Metallverbindungen, Salze
5 PARTIKEL und FASERN (Feinstaub,
Nanopartikel, Asbest, Mineralfasern...)
Ursache: Aerosole, Schwebstoffe, Staub, Rauch, Ruß, Bau- und
Dämmstoffe, Lüftungs- und Klimaanlagen,
Geräte, Toner, Umwelt...
Messung von Staub, Partikelzahl und -größe, Asbest
und sonstigen Fasern (/l, μg/m³, /g, %)
6 RAUMKLIMA (Temperatur, Feuchte,
Kohlendioxid, Luftionen, Luftwechsel, Gerüche...)
Ursache: Feuchteschäden, Baufeuchte, Baustoffe,
Lüftung, Heizung, Einrichtung, Atmung, Elektrostatik,
Strahlung, Staub, Umwelt...
Messung von Luft- und Oberflächentemperatur (°C),
Luft- und Materialfeuchte (r.F., a.F., %), Sauerstoff (Vol.%),
Kohlendioxid (ppm), Luftdruck (mbar), Luftbewegung (m/s) und Luftionen
(/cm³) sowie der Luftelektrizität (V/m), Feststellung
von Gerüchen und der Luftwechselrate
PILZE, BAKTERIEN, ALLERGENE
1 SCHIMMELPILZE und deren Sporen sowie
Stoffwechselprodukte
Ursache: Feuchteschäden, Wärmebrücken,
Baumängel, Baumaterialien, Sanierungsfehler, Lüftung,
Klimaanlagen, Einrichtung, Umwelt...
Messung und Bestimmung von kultivierbaren und nicht kultivierbaren
Schimmelpilzen, Schimmel-pilzsporen und Pilzbestandteilen
(/m³, /dm², /g) sowie Stoffwechselprodukten (MVOC,
Toxine...)
2 HEFEPILZE und deren
Stoffwechselprodukte
Ursache: Nässebereiche, Hygieneprobleme, Lebensmittelvorrat,
Abfälle, Geräte, Wasseraufbereitung,
sanitäre Einrichtung...
Messung und Bestimmung von Hefepilzen (/m³, /dm², /g)
und Stoffwechselprodukten
3 BAKTERIEN und deren
Stoffwechselprodukte
Ursache: Nässeschäden,
Fäkalienschäden, Hygieneprobleme, Lebensmittelvorrat,
Abfälle, Wasseraufbereitung, sanitäre
Installationen...
Messung und Bestimmung von Bakterien (/m³, /dm², /g,
/l) und Stoffwechselprodukten
4 HAUSSTAUBMILBEN und andere Allergene
Ursache: Milben, -kot und -stoffwechselprodukte, Schimmelpilzbefall,
Hygiene, Hausstaub, Haustiere, Baufeuchte, Lüftung, Umwelt...
Messung bzw. Bestimmung der Milbenzahl und -exkremente, Pollen,
Gräser, Tierhaare (/m³, /g, %)
Im Rahmen des baubiologischen Standards werden weitere Messungen,
Überprüfungen und Begutach-tungen
durchgeführt, z.B. der Lichtqualität,
Beleuchtungsstärke und UV-Strahlung, des Leitungswassers auf
toxische oder bakterielle Verunreinigung, von Baumaterialien,
Möbeln und Einrichtungen, von Haus- und
Holzschädlingen, auch Beratungen und Planungen für
anstehende Projekte und Baubegleitungen.
Zu diesem Standard gehören die ergänzenden
baubiologischen Richtwerte für Schlafbereiche, die spe-ziell
für das Langzeitrisiko und die besonders empfindliche
Regenerationszeit des Menschen entwickelt wurden, und ebenfalls die
messtechnischen Randbedingungen und Erläuterungen, in denen
die Kriterien für baubiologisch-sachverständige
Messungen und Analysen näher beschrieben und festgelegt sind.
Athermische Effekte:
Biologische Wirkungen ohne eine Gewebeerwärmung (Wirkungen im
Niedrigdosisbereich) |
Betreiber: Gemeint ist der
Mobilfunkbetreiber einer Basisstation, z.B. T-Mobile, Vodafone, O2,
E-Plus |
BfS: Bundesamt für
Strahlenschutz |
BImschV: Bundes-Immissionsschutz-Verordnung
- aktuell die Grenzwerte der 26.BImSchV von 1996 |
CT1+: Schnurlos-Telefon mit
analogem Funktelefon-Standard nur noch bis 31.12.2008 zugelassen, aber
weiter geduldet |
DVB-T: Digital Video
Broadcasting-Terrestial - digitales terrestrisches Fernsehen
oder DAB-T = digitales Radio |
DECT: Digital European
Cordless Telephone - digitaler Funktelefon-Standard, 1,88 bis 1,90 GHz
mit 100 Hz gepulst; senden auch, wenn nicht telefoniert wird. Einige
bestimmte Produkte vermindern die Strahlung |
EDGE: Enhanced Data Rate for GSM
Evolution; zuätzliches Modulationsverfahren für
GSM-GPRS; steigert die Datenrate auf 200 kbit/s |
E-Feld: Elektrisches Wechselfeld
z.b. ausgehend von spannungsführenden Elektroinstallationen in
Wänden/Decken oder Elektrogeräten. Die
Feldstärke wird in Volt / Meter (V/m) gemessen. |
Elektrosmog: Umgangssprachlicher
Sammelbegriff aus dem englischem Sprachraum für
künstlich erzeugte möglicherweise
gesundheitsgefährdende elektrische und magnetische Felder und
Wellen |
EMV:
Elektromagnetische Verträglichkeit |
Exposition: Einer Emission bzw.
Strahlung ausgesetzt sein. |
ICNIRP: International
Commission on Non-ionizing Radiation Protection - Internat. (private)
Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung mit Sitz in
München. Die festgelegten Grenzwerte dieser Kommission sind
die Basis der Mobilfunk-Rechtsprechung in Deutschland. |
Frequenz: Die Anzahl der Schwingungen
einer Welle pro Sekunde in Hertz gemessen. |
GPRS: General Packet
Radio Service; Übertragungsmodus innerhalb GSM, der die
Datenübertragungsrate im Mittel auf 50 kbit/s erhöht. |
GSM-900: Global System for
Mobile Communications 900 MHz (Mobilfunk D-Netz); entsprechend GSM-1800
(E-Netz) |
Hotspots: Stark
frequentierte Plätze z.B. in Hotels/Bahnhöfen und
Internetcafes usw., an denen mobile Datentechnik möglich ist
(siehe auch WLAN bzw- Wireless Lan) |
Leistungsflussdichte (S):
Kenngrösse zur Messung der Strahlenbelastung; gemessen in W/m2 |
Mikrowellen: Elektromagnetische
Wellen im Giga-Hertz-Bereich (GHz) |
Mobilfunkmessung: Sollte
frequenzselektiv mit dem Spektrumanalysator erfolgen. Zudem
lässt sich dann eine Minimal- und Maximalbelastung ermitteln. |
Node-B: Die
stationäre Sendeantenne sprich Basisstation
im UMTS-Netz |
Pulsung: Beim Mobilfunk:
periodische Zerlegung der Funksignale (Wlan 10 - 15 Hz, Handy 217Hz,
DECT 100Hz, Basisstationen 217-1736 Hz). Vorzustellen wie Lichtblitze
in Discotheken. |
OFDM: Orthogonal
Frequency Division Multiplexing.
Kabellose Breitbandtechnik für die schnelle
Übertragung von Mobilfunkdaten in Verbindung mit MIMO
(Multiple-Input, Multiple-Output), einer intelligenten Antennentechnik. |
Radar: (radio detection
and ranging) Radare sind Geräte mit speziellen Sende-
und Empfangsantennen, die gepulste hochfrequente elektromagnetische
Felder (oft etwa im GHz-Bereich von etwa 1 - 10 GHz) aussenden und die
zurückgeworfenen Echos empfängt und auswertet.
Dadurch können Objekte im Raum geortet und ihre Entfernung
ermittelt werden. Z.B. Wetterstationen mit Wetterradar oft als Radom
(Turm mit Kugel), Schiffsleitradare oder Flughafenradare u.a. |
Resonanzfrequenz: Im
Hochfrequenzfeld: Frequenz, bei der die spezifische Absorptionsrate
(SAR) am größten ist, bezogen auf die gleiche
einfallende Hochfrequenzenergie. Die Resonanzfrequenz ergibt sich, wenn
die halbe Wellenlänge der Strahlung etwa
der Größe des bestrahlten Objekts entspricht. |
SAR-Wert: Spezifische
Absorptionsrate - aufgenommene Leistung pro kg Körpergewicht
(W/kg); schwanken bei Handies zwischen 2 W/kg und 0,08
Watt/kg). z.B. unter Strahlungsärmste Handys unter www.handywerte.de |
Strahlung: Gerichteter
Transport von Energie und/oder Materie verbunden mit
räumlicher Ausbreitung eines phys. Vorgangs. |
TETRA: Trans European
Trunked Radio; gepulster digitaler Funkstandard für Polizei
und Rettungsdienste |
UMTS: Universal Mobile
Telecommunications System; Mobilfunktechnik der 3.
Generation; arbeitet im Frequenzbereich um 1,9 bis 2,2 GHz.
Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 2 MBit/s möglich |
WiMax: Worldwide
Interoperability for Microwave Access. Kabelloses Breitbandnetz
für Internetzugang im Frequenzbereich von etwa 3 -4 GHz und 5
bis 6 GHz. Vom Computer geht es direkt zur Sendeantenne ohne Umweg
über Telefonnetz. Konkurrent zu DSL-Anbietern
(Digital Subscriber Line) und UMTS. Soll eine theoretische Reichweite
bis 50 km haben. Folge: wieder mehr Senderstandorte und höhere
Strahlenbelastungen z.b. für Anwohner. |
WLAN: Wireless local
area network; Netzwerkverbindung auf gepulster Funkstrahlenbasis im
2,45 bis 2,48 GHz bereich und zwischen 5 und 6 GHZ-Frequenz; siehe auch
"Hotspots" |
|
|
Hinweise zum
Haftungsausschluß!
[<<Zurück>>] |
Wir weisen darauf hin,
dass es im rein wissenschaftlichen Sinn weder
“Erdstrahlen” noch
“Elektrosmog” gibt. Deshalb bestehen in der
Lehrmeinung der Schulmedizin auch keine Zusammenhänge zwischen
“Elektrosmog / Erdstrahlen” und
körperlichen Beschwerden. Auch gibt es laut staatlichen
Stellen wie BfS
und SSK
(Strahlenschutzkomission) unterhalb geltender Grenzwerte der 26. BimSchV keine
Gesundheitsgefahren durch Nieder- oder Hochfrequenzfelder und Wellen
(Elektrosmog). Dieser Hinweis ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben, er
gilt für sämtliche Seiten und Inhalte unserer
Internetseiten. Eine Haftung für Links zu fremden Webseiten
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geändert: 17.08.2007, 10:23:03
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