Schutz
+ Messung Elektrosmog, elektromagnetische Felder und Strahlung am
Schlafplatz durch Radarsender des Flugplatzes und Schiffsradare
verstärkt Hafengebieten und Städten, Wetterradare und
Wetterstationen, Mobilfunk,
Handystrahlung, Sendemasten, Wlan, Dect, UMTS, Freileitung, Abschirmen.
Baubiologische Untersuchung von Esmog in Haus, Büro + Bauland.
Baubiologen + Sachverständige analysieren und entfernen
Umweltbelastungen. Messen von elektromagnetischen Feldern von
Sendeantennen, Radio- u. TV-Sendern, Feldern von Freileitungen,
Trafosstationen, Trafohaus, Bahnlinien und Hochspannungsmast
Elektrosmog durch Strahlung von Senemasten,
Handysender, Handystrahlung, Mobilfunkantennen
Baubiologische Beratung, Messung und
Untersuchung der
Strahlenbelastung in Nähe von
Bauland, Haus + Wohnung und am sensiblen Schlafplatz
Als
Quellen hochfrequenter, hausexterner elektromagnetischer Felder sind
vor allem Radarsender mit hoher Reichweite von bis zu 400 Km,
Flughafenradare, Wetterradare z.B. Radome, Mobilfunkantennen
Handysender mit theoretischer Reichweite von bis zu 32 Km , Wimax, Umts-Sender
sowie Radio / TV-Fernsehsender u.a. zu nennen
Achtung! Ansehen und anhören!
Eine Musikgruppe aus Duisburg mit dem
Namen "Die Bandbreite" brachte ein Videoclip zum Thema
„Handywahn“ heraus und stellte es unter Youtube ein.
Dieses Video ist ein Volltreffer! Es trifft den Nagel auf dem Kopf!
Neue
Radaranlage für den Flughafen
(Ralph Baden, Dipl. Baubiologe, Luxemburg)
Im
Schatten der Mobilfunkdiskussion laufen zur Zeit in Luxemburg die
Genehmigungsverfahren für eine neue Radaranlage für
den Flughafen Findel. Dabei handelt es sich um einen
Präzisionsanflugradar der den Flugzeugen eine
zusätzliche Landeanflughilfe gewährleisten soll.
Ungeachtet
der Öffentlichkeit wurde das Kommodo-Inkommodo-Verfahren
mittlerweile abgewickelt. Dabei handelt es sich bei Radar um gepulste
hochfrequente Strahlungsquellen die dem Mobilfunk nicht
unähnlich sind.
Anlässlich
der 3. EMV-Tagung über elektromagnetische
Verträglichkeit des Berufsverbandes Deutscher Baubiologen in
Würzburg informierten sich die AKUT-Mitglieder über
den aktuellen Wissensstand betreffend Radaremissionen.
Was
ist ein Radar?
RADAR
(Abkürzung für Radio Detection and Ranging) ist eine
Technik, die mittels hochfrequenter Strahlen Objekte orten
beziehungsweise lenken kann. Dabei werden Strahlen vom eigentlichen
Radar in alle Richtungen gesendet. Diese treffen auf ein bestimmtes
Objekt und werden zurückgesendet (wie ein Echo) an die
Radaranlage, die so Informationen über Position, Richtung oder
Geschwindigkeit ermittelt.
Typische
Anwendungen sind Flugzeugradare, Schiffsradare, Militärradare
aber auch Wetterradare, kartografische Radare (Vermessung der Erde),
Geschwindigkeitsradare der Polizei und andere.
Wie
funktioniert ein Radar?
Radare
geben dauerhaft gepulste hochfrequente elektromagnetische Impulse ab.
Dabei drehen sie sich in der Regel um die eigene Achse mit einer
Geschwindigkeit von 4 bis 10 Sekunden pro Umdrehung. Radare senden in
einer bestimmten Frequenz. So sendet ein Flughafenradar beispielsweise
im Bereich von 2800 MegaHertz, ein Schiffsradar im Bereich von 9400 MHz
(zum Vergleich Mobilfunk 900 und 1800 MHz, DECT-Schnurlostelefone 1900
MHz, UMTS 2400 MHz). Somit sendet insbesondere ein Flughafenradar auf
einer gegenüber GSM oder UMTS nur unwesentlich
erhöhten Frequenz. Die Reichweite der Flughafenradare
beträgt dabei 400 bis 500 Kilometer.
Gesundheitliche
Auswirkungen
Insgesamt
existieren nur wenige Studien, die gesundheitliche Risiken von
Radarintensitäten untersucht haben. Dazu gehören eine
·polnische Studie an Militärpersonal vom Zentrum
für Strahlenbiologie und Strahlensicherheit Warschau (Zeitraum
15 Jahre; 127800 Soldaten; Verdoppelung der Krebsfälle
gegenüber nicht exponierten Soldaten, Versechsfachung des
Risikos für Lymphome und Leukämien),
·amerikanische Studie des Armstrong-Foschungslabors der
Brooks Air Force Basis in Texas (Untersuchung von 230 Gehirntumoren bei
den Angestellten; Zunahme des Risikos eines Hirntumors durch
hochfrequente Strahlung um 39 %), ·deutsche Studie
(signifikative Häufung von Hirntumorfällen in einem
Umkreis von 3 km zu einer Radaranlage der Bundeswehr in Vollersode),
·deutsche Literaturstudie (Institut für
Pathologische Physiologie der Humboldt-Universität
Berlin-Charité) über die Forschungsergebnisse der
ehemaligen Sowjetunion und den GUS-Nachfolgestaaten der Jahre 1960 bis
1992.
Richtwerte
Grenz-
oder Richtwerte für Radarstrahlungen an
Daueraufenthaltsplätzen sind bisher offiziell nicht definiert
worden. Das Ecolog-Institut in Hannover gab im Januar 2004
Vorsorgewerte heraus, die sich am Anlagengrenzwert für
Radaranlagen in der Schweiz orientieren. Auch der Referent, ein auf
Radarmessungen spezialisierter Baubiologe ermittelte aufgrund seiner
langjährigen Messungen und Erfahrungen Orientierungswerte die
sich in etwa mit den Ecolog-Vorsorgewerten überschneiden.
Beispiele
von Radarmessungen
Der
Referent Wolfgang Kessel präsentierte die Ergebnisse
von mehr als 100 Radarmessungen quer durch Deutschland. Dabei wurden
Messungen in Wohnungen und im Freien in Entfernungen von 130 Meter bis
hin zu 45 Kilometern von Radaranlagen durchgeführt. Verglichen
mit den Ecolog-Vorsorgewerten müssen immerhin 25 Prozent der
Ergebnisse als hohe Exposition bewertet werden.
Erwartungsmäß lagen die Messwerte im Freien
signifikativ höher als innerhalb der Wohnungen, aber auch
innerhalb der Wohnungen waren immerhin noch 7 Prozent der Messwerte als
“hohe Exposition” einzustufen. Solche Werte wurden
in Wohnungen teilweise bis auf eine Entfernung von 7 Kilometern zur
Radaranlage gemessen.
Im
Vergleich zu Mobilfunksendern, werden bei Radaranlagen vergleichbare
Messwerte in Entfernungen nachgewiesen, die hundertmal weiter sind als
bei GSM-Antennen.So wurden beispielsweise in 7 km Entfernung zum
Flughafen Stuttgart Werte im Bereich einer “hohen
Exposition” gemessen (4.785.000 µW/m²).
Auch in 3,3 km Entfernung zum Flughafen Hamburg wurden 1.862.000
µW/m² (“hohe Exposition”)
nachgewiesen.
Schlussfolgerung
Generell
sind Radarsender meistens völlig überdimensioniert.
Durch eine Veränderung des Anstellwinkels könnten
problemlos erhebliche Minimierungen der Strahlenbelastung der Anwohner
erreicht werden, ohne dabei die Effizienz der Radaranlage zu
beeinträchtigen. Beispielsweise würde eine Anpassung
des vertikalen Öffnungswinkels um 1-2° nach oben die
Strahlungsintensität am Boden verringern, ohne den Luftverkehr
zu stören, da der Radar prinzipiell ja den Luftraum anpeilt..
Dementsprechend wäre es absolut wünschenswert, den
neu geplanten Radar des Flughafens Findel unter dem Aspekt einer
eventuell möglichen Risikominimierung zu begutachten.
Autor: Ralph Baden Dipl.Biol., Baubiologe
Akut asbl – www.akut.lu
Messung magnetischer Mechselfelder mit
3D-Datenlogger